Der als mehr als drei Wochen gesuchte Pawlos aus Weilburg
Liebe Freundinnen und Freunde,
nun ist es traurige Gewissheit, der seit mehr als drei Wochen gesuchte Pawlos aus Weilburg ist tot . Seine Leiche wurde in der Lahn gefunden. Während einer unserer Reisen in Afrika sind mir Menschen wie Pawlos begegnet. Pawlos heißt Paulus offensichtlich gehörte er in eine orthodoxen Gemeinschaft. Die Familie soll aus Eritrea stammen die Menschen aus dieser Gegend sind auffallend gutaussehend, aber als farbige erkennbar. Ich empfinde Tiefe Trauer um Paulus und denke an seine Familie. Ich denke aber auch daran wie sehr Kinder und auch Erwachsene aus dem Autismus Spektrum gefährdet sind weil sie ziellos weglaufen und dabei die Orientierung verlieren. Da ich selbst als Kind ein Mal in einer solchen Ausweglosen Situation war, weiß ich wovon ich rede. Wir Autisten haben keine Überlebens Chance , wenn wir in eine solche Ausweglosen Situation geraten. Bitte, vermeidet jegliche Schuldzuweisungen!
Pawlos
22.04.25
Er ist Tot, vermutlich ertrank er kurze zeit nach dem er vermisst wurde. Wenn ich es richtig verstanden habe, fand man ihn nahe seines Wohnortes. Ich hätte gerne eine Adresse um der Familie zu schreiben. Autistische Kinder leben gefährlicher als man bisher angenommen hat. Sie verlieren schnell die Orientierung und weil sie sich selbst schwer steuern können haben sie keine Möglichkeit Überlebensstrategien zu entwickeln. Warum blieben die such Aktionen wie im Fall Arian aus Bremervörde erfolglos? Offensichtlich fehlt auch den sogenannten Fachleuten die als Berater hinzugezogen wurden das Einfühlungsvermögen in die Hilflosigkeit dieses Personenkreises. Im Fall Pawlos aus Weilheim wurde aber ausgeschlossen, dass Kind könne einem verbrechen zum Opfer gefallen sein.